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Pelletofen: Ohne Strom oder wasserführend?

Der Betrieb eines Pelletofens bietet viele Vorteile. Mit diesem Ofen heizt man nicht nur besonders umweltfreundlich und kostengünstig, sondern zugleich auch sehr komfortabel. Durch die eingeschlossene Steuerungstechnik können zum Beispiel die gewünschte Temperatur und die Aus- und Anschaltzeit automatisch programmiert werden. Es gibt aber auch Pelletöfen, die ohne Strom betrieben werden können - und solche die wasserführend sind und einen Pufferspeicher erwärmen können.

Pelletöfen ohne Strom, mit Strom und wasserführend im Vergleich

Pelletofen als Alternative zu einem Kaminofen?

Viele Anwender denken, dass die Pelletöfen meistens laut sind. Die Zeiten, in welchen die für die Luftverteilung notwendigen Ventilatoren oder das Gebläse lauter als ein Wasserhahn gewesen sind, sind lange vorbei. Der Handel bietet den Anwendern eine große Auswahl an Pelletöfen mit einem abschaltbarem Gebläse oder Pelletöfen ohne Gebläse - sowie hohem Wirkungsgrad.

Vor allem im Wohnzimmer empfiehlt sich ein solcher Ofen mit einer externen Verbrennungsluftzufuhr, um das Raumklima besonders angenehm zu halten. So findet jeder Anwender den passenden Pelletofen. Wie einen klassischen Kaminofen gibt es den Pelletofen in vielen unterschiedlichen Ausführungen: Ob rund oder eckig - es gibt diese Öfen passend zu jedem Einrichtungsstil.

Spezielle Pelletöfen ohne Strom bringen durch die eigentliche manuelle Bedienung des stromlosen Ofens ein echtes nostalgisches Gespür sowie ein schönes Kaminofenfeeling mit.

Wie funktioniert ein Pelletofen ohne Strom?

Stromlose Pelletöfen arbeiten generell ohne Elektrik. Diese sind sehr leise und arbeiten auch in jenem Fall, wenn der Strom einmal im Haus ausgefallen ist. Das Gute daran ist, nachdem die Pellets eingefüllt und das Feuer entzündet ist, arbeitet ein Pelletofen ohne Strom völlig automatisch. Dabei müssen die Anwender kein Holz nachlegen und haben die Möglichkeit, die Leistung spezifisch einzustellen und können die Verbrennung zu jeder Zeit stoppen.

Der Pelletofen ohne Strom ist ein guter Ofen für all Anwender, die selbst mit anpacken wollen. Dieser Ofen eignet sich für jene, die umweltschonend und effizient mit Pellets heizen und dennoch den urigen Charme eines Feuers genießen möchten. So werde einfach die Pellets eingefüllt, dass Feuer manuell entzündet und es wird die Intensität des Feuers mithilfe des Schalters reguliert. Dies ist eine einfache Vorgehensweise.

Zugleich muss der Brennstoff nachgelegt werden und mit dem Stopp-Schalter kann der Ofen ausgeschaltet werden, so dass das Feuer ausbrennen kann. So können selbst Stromausfälle einem Pelletofen nichts anhaben.

Abgrenzung: Die Pelletöfen mit Strom brauchen zwingend einen Stromanschluss. Diese Heizform ist aber etwas komfortabler, denn die Ofenmodelle mit Strom verfügen über eine eingeschlossene Steuerungstechnik. Dabei bestimmen die Anwender die Wunschtemperatur, die Aus- und Anschaltzeiten, die Zufuhr der Pellets und das Gebläse bequem von der Couch aus über die Fernbedienung oder über eine App.

Während ein Pelletofen generell lediglich den Aufstellraum mit Wärme versorgt, gibt es ebenfalls Varianten, welche über eine spezielle Luftkanalisierung verfügen, wodurch selbst angrenzende Zimmer mit beheizt werden können.

Außerdem zählt das Heizen mit Pellets zu den umweltfreundlichsten Methoden. Jene aus Sägemehl oder Holzspänen hergestellten Stäbchen können nahezu CO2-neutral und ohne Anfall von Asche verbrennen. Dabei entstehen die Pellets als Abfallprodukt aus dem Bereich der Holzindustrie, wobei das verarbeitete Holz besonders effektiv genutzt wird.

Was kostet ein Pelletofen ohne Strom?

Im Gegensatz zu konventionellen Kaminöfen ist der Preis für Pelletöfen ohne Strom ein wenig höher. Geräte für Einsteiger sind ab etwa 1.000 Euro im Handel erhältlich. Optisch und technisch ausgereifte Pelletöfen kosten dagegen 2.500 bis 5.000 Euro.

Für einen Sack Pellets mit 15 Kilogramm sollte man mit Ausgaben von etwa drei bis vier Euro rechnen. Dieser Vorrat reicht, um den Ofen bei mittlerer Stufe für circa 12 Stunden zu befeuern.

Für die Ofenmodelle von der Marke MCZ müssen zwischen 2.000 Euro und 5.000 Euro bezahlt werden. Die Öfen der Marke Fireplace sind bereits unter 2.000 Euro zu haben.

Welche stromlosen Pelletöfen gibt es?

Die Pelletöfen haben sich als effektive Wärmequelle durchgesetzt, welche die Ressourcen schont. Dabei ist der hochtechnisierte, voll- oder halbautomatische Ofen am meisten bekannt, welcher ein komplettes Haus beheizen kann und dabei auf elektrische Energie angewiesen ist. Der Pelletofen, welcher stromlos arbeitet, grenzt sich von jenen Pelletöfen dieser Bauart durch seine unkomplizierte und einfache Bedienungsweise ab.

Im Pelletofen werden, ohne dass Strom verbraucht wird, die Pellets verbrannt. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass das Haus umweltfreundlich und sparsam beheizt werden kann. Im Gegensatz zum Heizen mit Gas oder Öl sind die Kosten, welche durch die Pellets verursacht werden, erheblich geringer. Dabei ist ein Stromanschluss nicht notwendig. Dies bedeutet, auch wenn Stromausfall auftreten sollte, kann dieser Ofen dennoch betrieben werden. Zugleich wird durch die verbrennenden Pellets ein realistisches Flammenbild geschaffen.

Im Vergleich zum herkömmlichen Pelletofen wird aufgrund des nicht vorhandenen Gebläses auch erheblich weniger Lärm verursacht. Ein stromloser Pelletkaminofen ist auch etwas einfacher zu bedienen als zum Beispiel ein Holzkaminofen. Zugleich fällt weniger Arbeit und Asche an.

Empfehlenswerte Hersteller und Marken von Pelletöfen

Um den richtigen Pelletofen zu finden, sollte man die verschiedenen Hersteller vergleichen. Im Handel gibt es vor allem Öfen von Herstellern und Marken wie:

Diese Marken bieten gute Pelletöfen an und können online bestellt werden. Die Pelletöfen sind technologisch ausgereift und können durch eine hohe Vielfalt und Qualität überzeugen.

Wie funktioniert ein wasserführender Pelletofen?

Wenn die Anwender sich für einen normalen Pelletofen ohne eine Wassertasche entscheiden, dann ist dies eine charakteristische Einzelraumfeuerstätte. Hiermit lässt sich normalerweise lediglich der Aufstellraum beheizen. Mithilfe von Warmluftverteilern und Gebläsen ist es möglich, die angrenzenden Räume warmzuhalten.

Der Pelletofen besteht wie andere Holzfeuerstätten auch aus einer Brennkammer, in der der Brennstoff verbrennt und hierbei die Wärme erzeugt. Der wasserführende Pelletofen verfügt zugleich über einen Wärmetauscher bzw. eine Wassertasche. Hierbei handelt es sich um einen speziellen Behälter, durch den dünne Wasserrohre verlaufen. Wenn der wasserführende Ofen angefeuert wird, dann gibt er einerseits die Wärme an den Aufstellort ab und andererseits wird jenes durch die Wassertasche durchgeführte Wasser erhitzt.

Hierher stammt der Zusatz "wasserführend". Ein solches Heizungswasser kann dabei entweder in die Zentralheizungsanlage direkt eingespeist oder in den Pufferspeicher eingeführt werden. In Verbindung mit einem Pufferspeicher lässt sich so das erwärmte Wasser zum Heizen oder als warmes Brauchwasser nutzen. Der Kombispeicher kann dabei beides zur Verfügung stellen.

Der wasserführende Pelletofen kann als primäre oder als Zusatzheizung in Verbindung mit einer Öl- oder Gasheizung verwendet werden. Zudem ist die Kombination mit anderen Formen der alternativen Gewinnung von Energie wie Wärmepumpen oder Solarthermie möglich.

Wie sinnvoll ist ein wasserführender Pelletofen?

Ein wasserführender Pelletofen kann generell sehr sinnvoll als Alleinheizung eingesetzt werden. Dabei gibt es jedoch einige Besonderheiten, die die Anwender beim Heizen mit den Pellets beachten müssen.

  • So muss der Ofen muss so ausgelegt werden, dass der Wirkungsgrad und die Leistung des Pelletofens für das ganze Haus, beziehungsweise die Wohnung hinreichend ist.
  • Auf diverse bauliche Veränderungen, wie beispielsweise der Einbau eines passenden Schornsteins oder eines Speichers, sollten die Anwender sich einstellen.
  • Zugleich muss überlegt werden, ob diese den Ofen lediglich zum Heizen verwenden oder damit zugleich das Brauchwasser erwärmen wollen. Hierfür ist die Verbindung mit einer Solaranlage dienlich.
  • So sollte sich der Eigentümer der Immobilie vor einem Kauf über alle Voraussetzungen für den Anschluss des Pelletofens informieren und darüber, welche speziellen Eigenschaften der Ofen haben muss.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen wasserführenden Pelletofen als Heizungsvariante zu nutzen. Wenn die Anwender mit einem Einzelofen mit Wassertasche nur einzelne Zimmer beheizen möchten, dann ist der Anschluss an einzelne vorhandene Heizkörper ebenfalls möglich.

Pelletöfen, welche wasserführend sind, können jedoch zugleich direkt an die zentrale Heizung angeschlossen werden. In einem solchen Fall wird das erwärmte Wasser in den kompletten Heizungskreislauf eingespeist. In den meisten Fällen ist der Anschluss über den Speicher eine sinnvolle Variante.

Ein Pufferspeicher sorgt dafür, dass das erhitzte Wasser hier gespeichert und danach über die Zentralheizung alle Zimmer beheizt werden. Als mögliche Alternative zu den fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas sind Pellets generell eine gute Variante. Diese sind aus nachwachsendem Brennstoff hergestellt und besitzen eine hohe Energieeffizienz. Außerdem arbeiten die modernen Pelletöfen automatisch und umweltfreundlich.

Wie viel Leistung sollte ein Pelletofen haben?

Die Pelletöfen gibt es in vielen verschiedenen Leistungsklassen im Bereich von 4 und 14 kW. Der luftgeführte Einzelofen dient dabei der unabhängigen Beheizung eines Zimmers bzw. kann mit einigen Ofenmodellen durch eine Warmluftkanalisierung auch angrenzende Zimmer mit Wärme versorgen.

Wer über die Pellet-Zentralheizung komplette Haus beheizen will, für den stehen viele wassergeführte Pelletkessel und Pelletöfen zur Auswahl. Diese werden direkt an den Pufferspeicher angeschlossen und können die Heizkörper oder die über Fußbodenheizung alle Räume eines Hauses erwärmen.

Die Kosten und der Platzbedarf, die die Pelletheizung einfordert, sind sehr davon abhängig, welcher Zweck durch diese erfüllt werden soll.

Kann man einen Pelletofen an einen normalen Kamin anschließen?

  • Generell ist der Anschluss an einen vorhandenen Kamin möglich. Hierzu müssen eine Reihe an Bedingungen beachtet werden. Vor allem bei gemauerten Modellen, die eventuell auch länger nicht in Betrieb gewesen sind, muss zuerst sichergestellt werden, dass diese trocken und luftdicht sind. Zugleich muss berechnet werden, ob der bestehende Schornstein den passenden Förderdruck für den Pelletofen erzeugt. Dieser hängt von der Höhe des Schonsteins bzw. der -länge, dem Schornsteindurchmesser und der Abgastemperatur ab.
  • Wenn der Zug oder der Förderdruck nicht hoch genug sind, dann können die Abgase vom Ofen nicht korrekt abgeführt werden. Im schlimmsten Fall strömen diese über den Pelletofen in den Aufstellraum wieder zurück. Zudem können sich feuchte Rückstände ausbilden. Oftmals kann jedoch eine normale Abgasanlage an den Pelletofen angepasst sein, was mit Hilfsmitteln wie beispielsweise einem Zugverstärker erfolgt. An bestehende Kamine oder Schornsteine, an welche schon Feuerstellen angeschlossen sind, können lediglich in Ausnahmefällen weitere Pelletöfen angeschlossen werden. Dabei wird von einer Mehrfachbelegung gesprochen, welche bei Pelletöfen ein wenig komplizierter ausfällt.
  • Möchte der Anwender einen Pellet-Einzelofen aufstellen, ist für die Verwendung im Wohnraum kein selbständiger Heizraum nötig, wenn die hinreichende Luftversorgung durch ein Fenster, eine Tür oder aber durch ein hinreichendes Volumen der Räume garantiert ist. Bei stromlosen Pelletöfen ist der Anschluss recht einfach. Dieser wird lediglich die Verbindung zum Schornstein gebraucht, wobei das Rauchrohr vertikal verlegt werden muss. Außerdem sollte die Länge von 3 Metern nicht überschritten werden. Bei automatischen Pelletöfen wird zusätzlich zum Rohr an den Kamin ein Stromanschluss mit 230 V gebraucht.
  • Möchte der Anwender einen großen Pelletofen anschließen, welcher einen Wert von 35 kW übersteigt, dann ist eine Belüftung von äußerlicher Seite notwendig. Dies sind meist die wasserführenden Pelletöfen. Ein solcher Pelletofen hat zudem den Vorteil, dass er die Beheizung des kompletten Gebäudes übernehmen kann. Dabei erfolgt der Anschluss meist über den Pufferspeicher an den zentralen Wasserkreislauf.

Welche Pelletöfen sind zu empfehlen?

Fireplace Gravia Pelletofen ohne Strom

Der Pelletofen von Fireplace ist stromlos hat ein Raumheizvermögen von 144 Kubikmeter und ist besonders für große Räume geeignet. In diesem Fall wird der für die Verbrennung benötigte Sauerstoff aus dem Raum bezogen, in dem sich der Ofen befindet. Der Vorratsbehälter fasst 15 kg Holzpellets. Durch eine große Öffnung können die Pellets dem Ofen von oben zugeführt werden.

Nemaxx PW18 BK wasserführender Pelletofen

Zu empfehlen ist auch der Nemaxx PW18 BK Pelletofen als ein wasserführender Ofen, welcher mit einem Kessel als Wärmetauscher zur Erzeugung von Warmwasser ausgestattet ist. Dieser Ofen hat ein Raumvolumen von etwa 300 Kubikmetern und kann eine Leistung zwischen 9,7 und 21,4 Kilowatt erbringen sowie einen Wirkungsgrad mit 90,8 Prozent. Hierbei kann der Brennraum 40 Kilogramm Pellets halten und erlaubt eine automatische Brenndauer von insgesamt 18 Stunden. Der Pelletofen besitzt die Energieeffizienzklasse A+ und wurde vom TÜV geprüft und dabei für gut befunden.

Dieser Ofen ist mit vielen Funktionen versehen. Der Pelletofen Nemaxx PW18 BK bietet laut Hersteller ein großes Funktionsspektrum, darunter sind die Einstellungen von Flammleistung, Timer und Wochenprogramm sowie ein selbstständiges Reinigungssystem.

Der Ofen hat zudem einen Überhitzungsschutz, einen Sensor, der bei geringen Brennraumtemperaturen das Gerät automatisch ausschaltet und einen Vakuum-Sicherheitsschalter. Die Heizleistung ist in verschiedenen Stufen inklusive zweier Eco-Modi einzustellen. Der Ofen besitzt zudem eine automatische Pelletzuführung. Hierbei werden die Abgase werden gemäß Hersteller höchstens 130 Grad Celsius heiß.

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