Kaufratgeber: Angebote und Empfehlungen

Gefrierschrank: Vergleich, Angebote und Empfehlung

Ein umfangreicher Wocheneinkauf oder die ertragreiche Ernte des Gemüsegartens sprengt oftmals die Platzverhältnisse im Kühlschrank. Die Lösung ist ein separater Gefrierschrank. Dieser ermöglicht die nährstoffschonende Lagerung von Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch und Brot im großen Stil. Welche Geräte auf dem Markt zur Verfügung stehen und was die wichtigsten Kriterien beim Kauf sind, zeigt der folgende Artikel.

Die 4 besten Gefrierschränke im Vergleich

Was ist ein Gefrierschrank?

Bei einem Gefrierschrank handelt es sich um ein Kühlsystem, das dazu dient, um Lebensmittel einzufrieren und dessen Haltbarkeit zu verlängern. Hierzu kommen Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes in einem Bereich von minus 18 °C oder kälter zum Einsatz. Hinsichtlich Form und Größe unterscheidet sich ein Gefrierschrank nicht von einem Kühlschrank.

Um eine geordnete Lagerung der gefrorenen Lebensmittel zu gewährleisten, sind Gefrierschränke mit mehreren Schubladen ausgestattet. Hinsichtlich der Kapazität erstreckt sich eine große Bandbreite zwischen 30 - 600 Litern. Größere Geräte kommen vorrangig im gewerblichen Bereich zum Einsatz.

Welche Arten von Gefrierschränken gibt es?

Freistehende Gefrierschränke bieten aufgrund ihrer Größe den höchsten Nutzinhalt. Diese Geräte sind für eine kontaktlose Installation vorgesehen und lassen sich unabhängig von einer Einbauküche an einem beliebigen Ort aufstellen. Freistehende Gefrierschränke sind in unterschiedlichen Designs erhältlich und setzen geschmackvolle Akzente im Rahmen der Küchengestaltung.

Als platzsparende Option stehen Einbau-Gefrierschränke zur Integration in der Küchenzeile einer Einbauküche zur Verfügung. Im Gegensatz zu frei stehenden Gefrierschränken weisen diese Modelle kompakte Maße und ein geringeres Füllvolumen auf. Die Installation erfolgt aufgrund des hohen Gewichts im unteren Bereich der Küche in einem Einbauschrank oder unterhalb der Arbeitsplatte. Die Tür eines Einbau-Gefrierschranks ist mit der Möbeltür des Küchenschranks verbunden. Dadurch entsteht ein optisch einheitliches Erscheinungsbild.

Wann lohnt sich ein Gefrierschrank?

Im Gegensatz zu einer Kühl-Gefrierkombination bietet ein separater Gefrierschrank einen höheren Nutzinhalt. Das Fassungsvolumen eines sich im Kühlschrank befindlichen Gefrierfachs stößt innerhalb von Mehrpersonenhaushalten schnell an seine Grenzen. Ein Gefrierschrank ist hervorragend als Vorratskammer für das Aufbewahren von großen Speisemengen oder Tiefkühlkost geeignet.

Dank der Vielzahl an Fächern lassen sich unterschiedliche Arten von Gefriergut kategorisieren und strukturiert einlagern. Mit einem prall gefüllten Gefrierschrank sind Verbraucher für alle Eventualitäten wie spontane Besuche oder Feierlichkeiten vorbereitet. Zudem haben Personen mit einem straffen Zeitmanagement die Möglichkeit, leckere Gerichte vorzukochen und für mehrere Wochen portioniert einzufrieren.

Wichtige Ausstattungsmerkmale von Gefrierschränken

Warum der Preis beim Kauf eines Gefrierschranks nicht das dominierende Kriterium sein sollte, zeigt der folgende Abschnitt. Diese Zusammenfassung dient als Checkliste und beinhaltet die wichtigsten Merkmale, auf die es beim Kauf zu achten gilt.

Größe und Bauform

Eine gute Verbrauchsbilanz hängt bei einem Gefrierschrank von der Wahl der passenden Größe ab. Dementsprechend muss der Nutzinhalt im Verhältnis zum Verbrauchsverhalten stehen. Ein Volumen von 350 Litern macht in Anbetracht der Stromkosten wenig Sinn, wenn ein Drittel oder die Hälfte aller Fächer mit Gefriergut gefüllt sind.

Die Anzahl der Personen, die im Haushalt leben, entscheidet über die Größe des Gefrierschranks. Kommt der Gefrierschrank in einem 2-Personen-Haushalt zum Einsatz, ist eine Füllmenge von 150 - 200 Litern oftmals ausreichend. Für die Versorgung mehrerer Personen oder zum Anlegen von großen Lebensmittelvorräten sind Modelle mit einem hohen Gefriervermögen von 350 - 400 Litern empfehlenswert.

Bezüglich der Bauform richtet sich die Wahl des Gerätetyps nach den Platzverhältnissen. Der Markt bietet Gefrierschränke in unterschiedlichen Designs, womit kontrastreiche Akzente innerhalb der Küche gesetzt werden können. Das Gewicht und die Abmessungen des Gerätes sollten auf den Aufstellort angepasst sein.

Nie wieder abtauen mit der No-Frost-Technologie

Während des Betriebs kommt es zu einer zunehmenden Vereisung der Innenwände. Um die Eisschichten mit der erzeugten Temperatur zu durchdringen, benötigt der Gefrierschrank zusätzlich Energie. Infolge dessen entstehen höhere Stromkosten. Um dies zu verhindern, ist regelmäßiges Abtauen erforderlich, was mit großem Aufwand und hohem Zeiteinsatz verbunden ist.

An dieser Stelle schafft die No-Frost-Technologie Abhilfe. Das System basiert auf ein Umluftsystem, dass die Luftfeuchtigkeit reduziert. Das gebildete Eis wird mithilfe von Heizstäben geschmolzen, was ein manuelles Abtauen überflüssig macht. Allerdings macht sich dieser Luxus in einem gehobenen Anschaffungspreis und einem 10% - 30% höheren Stromverbrauch bemerkbar.

Als günstige Alternative bieten sich Gefrierschränke an, die mit der Low-Frost-, Stop-Frost- oder Smart-Frost-Technologie ausgestattet sind. Das Resultat dieser Methoden verhält sich ähnlich zueinander, da sich die Eis- und Reifeisenbildung um 80% reduziert. Im Gegensatz zum No-Frost-System entfällt das Abtauen nicht komplett und muss alle paar Jahre von dem Nutzer durchgeführt werden.

Sicherheitsfunktionen

Nützliche Sicherheitsfeatures wie Türschließautomatiken oder akustische Signale schützen die eingefrorene Ware vor dem Verderben. Mithilfe einer Kindersicherung lässt sich der Konfigurationsbereich des Gefrierschranks per Knopfdruck elektronisch sperren. Zusätzlich sind einige Modelle mit abschließbaren oder elektronischen Türschlössern ausgestattet, um Kindern oder Unbefugten den Zugang zum eingefrorenen Inhalt zu verwehren.

Ein weiteres Sicherheitssystem, um die Lebensmittel zu schützen und die Stromrechnung klein zu halten, sind Geräte mit integriertem Türalarm. Das Alarmsystem basiert auf einem Temperatursensor. Dieser gibt einen akustischen oder optischen Alarm aus, wenn aufgrund einer offenen Tür Temperaturschwankungen im inneren des Gefriergerätes auftreten. Darüber hinaus sind Gefrierschränke häufig mit einem Kurzzeitwecker ausgestattet. Dadurch wird der Nutzer daran erinnert, Flaschen rechtzeitig aus dem Gefrierschrank zu entnehmen.

Super-Freeze-Funktion

Mit dem Schnellgefrier-Modus sind Gefrierschränke in der Lage, die Lebensmittel innerhalb weniger Minuten schnell und schonend einzufrieren. In der Praxis senkt der Gefrierschrank die Temperatur innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls auf -30 °C oder kälter.

Dabei wird das Thermostat dass für die Einhaltung eines durchschnittlichen Temperaturniveaus von -18 °C verantwortlich ist, deaktiviert. Diese Funktion ist beispielsweise an heißen Sommertagen vorteilhaft, wenn gekauftes Gefriergut aufgrund hoher Temperaturen bereits angetaut ist.

Energieeffizienzklasse

Der Gefrierschrank ist ein Gerät, dass rund um die Uhr Strom verbraucht. Um die Stromkosten gering zu halten, ist die eine hohe Energieeffizienzklasse ein wichtiger Aspekt. Diese ist in sieben Kategorien von A bis G unterteilt, wobei Geräte der Klasse G den höchsten Energiebedarf haben. Ein geringer Verbrauch ist bei Geräten der Klasse A+ bis A+++ zu verzeichnen.

Obwohl eine hohe Energieeffizienzklasse mit einem gehobenen Anschaffungspreis einhergeht, rentiert sich die Investition bei zukünftigen Stromrechnungen. Geräte mit der Energieeffizienzklasse A+++ benötigen 50% - 60% weniger Energie als bei der Energieeffizienzklasse A.

Zudem beinhaltet das Energielabel Informationen zum jährlichen Stromverbrauch in Kilowattstunden. Für ein hohes Maß an Energieeffizienz sollte das Gefriervermögen zum Nutzverhalten des Verbrauchers passen. Wenn große Teile des Gefriervermögens ungenutzt bleiben, mindert dies die Effizienz des Gerätes bezüglich der Stromkosten.

Die Bedeutung der Klimaklasse

Gefrierschränke gehören zu der Kategorie von Haushaltsgeräten, die in Klimaklassen eingeteilt werden. Die Klimaklasse legt den Grenzwert für die minimale und maximale Umgebungstemperatur fest, bei der ein Gefrierschrank betrieben werden kann. Gemäß eines genormten Prüfverfahrens unterteilen sich die Klimaklassen in subnormal (SN), normal (N), subtropisch (ST) und tropisch (T). Die einzelnen Klassifizierungen entsprechen unterschiedlichen Temperaturbereichen, die zwischen +10 °C bis +43 °C definiert sind.

Die Klimaklasse des Gerätes hat maßgeblichen Einfluss auf die Energieeffizienz. Ist der Gefrierschrank in der tropischen Klimaklasse kategorisiert, ergibt sich daraus ein 20% höherer Stromverbrauch. Dementsprechend zählen Gefrierschränke mit der Klimaklasse Subnormal zu den sparsamsten Modellen. Dabei darf die Raumtemperatur nicht kälter als +10 °C und nicht wärmer als +32 °C sein.

Wird der Gefrierschrank langfristig Temperaturen außerhalb der Klimaklasse ausgesetzt, führt dies zu einer fortzeitigen Alterung des Kompressors. In diesem Fall nimmt das Fließverhalten des Kompressoröls ab, was in einer Mangelschmierung resultiert. Um eine lange Lebensdauer zu garantieren, müssen Verbraucher gemäß der Klimaklasse einen geeigneten Standort auswählen.

Den richtigen Standort wählen

Bei der Standortwahl lassen sich frei stehende Modelle flexibel platzieren und haben gegenüber Einbaugeräten die Nase vorn. Der optimale Standort für einen Gefrierschrank ist die kühlste Stelle des Raumes ohne direkte Sonneneinstrahlung. Eine niedrige Umgebungstemperatur korreliert mit einem geringen Stromverbrauch. Je kühler ein Raum ist, desto weniger Energie benötigt der Froster, um die eisigen Temperaturen im Innenraum zu erzeugen.

Unter Berücksichtigung der Klimaklasse sollte die Raumtemperatur im Idealfall zwischen 10 °C - 16 °C betragen. Die Positionierung neben einer Wärmequelle wie der Heizung, dem Backofen oder der Spülmaschine ist für ein Gefrierschrank ungeeignet. Um eine zusätzliche Eisbildung zu verhindern, sollten Gefrierschränke ohne No-Frost-Funktion in Räumlichkeiten mit niedriger Luftfeuchtigkeit aufgestellt werden.

Mit welchen Kühlmitteln arbeiten moderne Gefrierschränke?

Der Kühlkreislauf eines Gefrierschranks besteht aus einem geschlossenen Rohrsystem. In diesem befindet sich Wasser, dessen Kühlleistung mit einem Kältemittel verstärkt wird. Hierfür setzen Hersteller moderner Gefrierschränke oftmals natürliche Kohlenwasserstoffe in Form von Isobutan (R600a), Propan (R290) oder Ammoniak ein.

Bei Isobutan und Propan handelt es ich um gasförmige Kältemittel, die mithilfe eines Verdampfers in einen flüssigen Aggregatzustand gebracht werden. Diese Kältemittel sind im Gegensatz zu den früher verwendeten Fluorkohlenwasserstoffen umweltfreundlich, haben kein Ozonabbaupotenzial und begünstigen nicht den Treibhauseffekt.

Reinigung und Pflege von Gefrierschränken

Im Allgemeinen gestaltet sich die Reinigung von modernen Gefrierschränken dank zuverlässigen Abtauautomatiken unkompliziert. Die Reinigung des Gefrierschranks gilt es ein bis dreimal im Jahr durchzuführen. Somit ist gewährleistet, dass die Keimbildung innerhalb des Gerätes unterbunden wird.

Um die Innenwände nicht zu beschädigen, sollte für die Säuberung auf scharfe oder ätzende Reinigungsmittel verzichtet werden. Ebenfalls sind kratzende Reinigungsgegenstände wie Schwämme oder Bürsten ungeeignet. Dies gilt vor allem bei Gefrierschränken, die mit der Low-Frost,- Smart-Frost- oder Stop-Frost-Technik arbeiten. Eine Beschädigung der Wandbeschichtung beeinträchtigt die Funktionalität dieser Systeme und behindert das Ablaufen des Tauwassers.

Um unangenehme Gerüche im inneren zu entfernen, ist Essig zu empfehlen. Dieser sollte mit der doppelten Menge Wasser verdünnt werden. Besondere Vorsicht ist bei den Gummidichtungen geboten. Das Material ist empfindlich und wird schnell porös oder rissig. Innen sowie außen sollte kühles oder lauwarmes Seifenwasser zum Einsatz kommen.

Vorteile
  • Großer Nutzinhalt
  • Ansprechendes Design
  • Übersichtliches Lagersystem
  • Praktische Zusatzfunktionen
  • Lange Lagerzeit bei Störungen
  • Benötigt wenig Platz in der Breite
  • Für jeden Haushalt die passende Größe
  • Übersichtliche Lebensmitteleinlagerung
  • Hervorragend als Vorratskammer geeignet
  • Kein lästiges Abtauen mit No-Frost-Geräten
  • Auswahl zwischen Einbaugeräten und frei stehenden Modellen
Nachteile
  • Regelmäßige Reinigung erforderlich
  • Kostenintensive Anschaffung bei großen Modellen
  • Betrieb ist an bestimmte klimatische Bedingungen gebunden

Welche Hersteller und Marken sind empfehlenswert?

Im Handel findet man eine breite Auswahl an empfehlenswerten Gefrierschränken, darunter von renommierten Herstellern und Marken wie:

Welcher Gefrierschrank schneidet am besten im Produktvergleich ab?

Vor dem Kauf eines Gefrierschranks stellt sich die Frage, welches Modell das beste ist und ob es im Test überzeugen kann. Die Stiftung Warentest und einige Fachmagazine sind dieser Frage auf den Grund gegangen. Letztlich sind die Modelle unterschiedlich und vor einem Kauf sollte man abwägen, was man für ein Gerät braucht. Nicht immer ist der Testsieger eines alten Tests auch das aktuell beste Gerät.

Fazit

Durch die Nutzung eines Gefrierschranks erschließen sich aufgrund des großen Gefriervermögens zahlreiche Vorteile. Der Markt bietet für alle Haushaltsgrößen ein Modell mit geeignetem Nutzinhalt. Im Gegensatz zu Gefriertruhen ist eine übersichtliche Kategorisierung der Lebensmittel in verschiedenen Fächern möglich. Dank einer großen Bandbreite an Zusatzfeatures und nützlichen Sicherheitsfunktionen bietet sich für jeden Anspruch die passende Ausstattung.

Empfehlung

Angebote im Preisvergleich

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