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Brotgewürz: Kaufen oder selber machen?

Wer selbst Brot backen möchte, verwendet am besten Brotgewürz. Damit lässt sich aus langweiligem Standard-Brot ein echtes Geschmackserlebnis zaubern. Dabei sind typische Brotgewürze genauso wichtig wie die richtige Brotbackform oder das beste Mehl.

Brotgewürze und eine passende Backform

Welche Zutaten braucht man für ein gutes Brot?

"Unser tägliches Brot" erfreut sich als ein traditionelles Nahrungsmittel gleichbleibender Beliebtheit. Es zählt nicht umsonst zu den geachteten Grundnahrungsmitteln, ist es doch vielseitig in Gestalt und Geschmack.

Ein gutes Brot benötigt nicht viel, begnügt sich mit gemahlenem Getreide, Wasser, einem Triebmittel und weiteren kreativen Zutaten. Sie alle gehen eine Verbindung ein, damit ein hochwertiges Produkt entstehen kann. Die Faustregel: "Je weniger, desto besser" - hier bezogen auf die Zutaten - hat auch heute noch Bestand.

Klassische Brotgewürze als kreative Zutat

Aber was sind typische Brotgewürze? Auf welche kann auf keinen Fall verzichtet werden? Welche sind "in" und welche geben besonders viel Würze & Geschmack?

Zu den traditionellen, aber auch wichtigsten Brotgewürzen gehören zweifelsohne Fenchel, Kümmel, Anis und Koriander. Sicher, die Geschmäcker sind verschieden, jedoch sollte auf diese "VIER" unbedingt gesetzt werden.

Über guten Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, und diese verstehen sich als Grundsortiment. Kommen die Komponenten Reifung und Teig-Führung hinzu, so kann sich das Grundaroma langsam & harmonisch entwickeln. Brot zu würzen - ist auch als kleine Wissenschaft zu verstehen. In einem Stänglein Rosmarin kann sich schon eine kleine Portion Raffinesse verstecken.

Weitere Brotgewürz-Aromen

Wer mehr möchte als die klassischen Brotgewürze, der findet im heimischen Ambiente - im Garten und auf dem Balkon - vielfältige Aromen, die das selbst gebackene Brot vielleicht noch ein wenig spannender und aufregender machen.

Erlaubt ist immer, was schmeckt. Kreativ sein steht auf der Agenda, auch wenn es um das Brot geht - und Salbei, Oregano, Majoran und Knoblauch tun alles, um dem Brot die richtige Würze und etwas Pep zu verleihen.

Aber auch Basilikum, Maggi-Kraut, geröstete Zwiebeln und Sauerampfer erweisen sich als exzellente Ingredienzen - und diese Liste ließe sich beliebig erweitern. Einfallsreichtum, Kreativität und gute Zutaten machen selbst aus dem einfachsten Brot eine kulinarische Köstlichkeit!

Brotgewürz-Mischungen bringen Vielfalt

Kreative Brotgewürz-Mischungen sind in aller Munde, und man kann sie auch kaufen. In diesem Zusammenhang ist es natürlich von Interesse, was in einer Brotgewürz-Mischung enthalten ist, oder? Diese spezielle Gewürzmischung verleiht dem Brot seinen Duft, und auch der Brotgeschmack wird unverkennbar durch sie bestimmt.

Regional unterschiedlich, gesellen sich zu den bereits genannten "VIER" noch so manches Mal Sternanis, Bockshornklee und Schabziger Klee. Zutaten, die sich als typisch warm-würzig und auch süßlich-scharf definieren. Zudem können noch Nelken, Pfeffer, Kardamom und Zimt den würzigen Geschmack bereichern. Aber auch Chili kann für heiße Momente sorgen.

Wo gibt es ein gutes Brotgewürz zu kaufen?

Brotgewürz in bester Bio-Qualität ist zu bevorzugen, und in Naturkost-Handel & Co. gibt es hervorragende Ansprechpartner. Allerdings ist auch der eine oder andere Online-Shop wie der Bremer Gewürzhandel empfehlenswert und bietet Brotgewürz in bester Qualität.

Brotgewürz-Alternativen, die eine Überlegung wert sind!

Lust auf knuspriges Brot und kein Brotgewürz im Hause? Alles kein Problem, denn Alternativen können das Leben bekanntlich leichter machen. Der Mörser, die gute alte Reibschüssel, macht einen guten Job, wenn er Fenchel, Kümmel, Koriander und Anis zusammenmischt. Und das Ganze hat natürlich auch noch den Vorteil, dass die Aromen ganz individuell dem persönlichen Geschmack angepasst werden können.

Koriander ist nicht jedermanns Sache, das ist längst bekannt. Mit dem "Alternativ-Programm" kann auf ihn verzichtet und ein neues, spannendes Gewürz hinzugefügt werden. Schon mal Majoran im Kartoffelbrot probiert? Sehr lecker, und eine kleine Sünde wert!

Leckeres Brot selber backen

Leckeres Brot selber zu backen, ist keine große Kunst. Aber welche weiteren Zutaten werden neben Wasser und Mehr benötigt, um ein hochwertiges Brot zu backen? In diesem Zusammenhang darf nicht unerwähnt bleiben, dass eine Brotgewürzmischung als äußerst gesund gilt. Die enthaltenen Gewürze können sowohl gut für den Magen als auch den Darm sein. Ein selbst gebackenes Brot sorgt nicht nur für ein angenehmes Bauchgefühl, Fenchel & Co. wirken auch appetitanregend und verdauungsfördernd.

Backen macht Spaß, und Brot selber zu backen, ist mehr als eine kleine Laune & Freizeitaktivität. Vielmehr basiert dieser Wunsch darauf, dass immer mehr Menschen den Weg zu einer wirklich gesunden Ernährung suchen, liebgewordene Essgewohnheiten abbauen möchten, da sie ihrer Gesundheit nicht zuträglich sind - und diese Umstellung gelingt primär am besten über das Brot.

Leider gibt es auch noch zu wenige Bäcker, die auf Zusatzstoffe, wie Binde- und Quell-Mittel, die allerdings in einem Brot enthalten sein dürfen, verzichten. Frisch gemahlenes Getreide aus biologischem Anbau wäre natürlich der bessere Weg. Allzu oft ist die Täuschung perfekt, wenn goldbraune Farbe, rustikale Aufmachung und eine phantasievolle Verpackung aufeinander treffen.

Es ist immer noch am sichersten, selbst zu backen, denn der Geschmack und die Bekömmlichkeit des eigenen Brotes ist unübertrefflich. Und es bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen, ob Hefebrot oder Sauerteigbrot aus Vollkorn den heimischen Speiseplan bereichert.

Brotgewürz: Verfeinerung für alle Mehlsorten!

Egal, ob die Wahl auf ein Dinkel-Vollkorn-Brot, Bauernbrot, Sauerteig-Brot oder Roggen-Brot fällt, ohne Brotgewürz kein einzigartiger Geschmack.

Dabei ist folgende Brotgewürz-Dosierung empfehlenswert: 5 g Brotgewürz pro 1 kg Mehl! Wer jedoch ein intensiveres Aroma bevorzugt, sollte es mit bis zu 10 g pro 1 kg Mehl versuchen.

Dieses Maß kann allerdings nur als Richtwert gesehen werden, denn der Vorliebe werden keine Grenzen gesetzt - Geschmack & Innovation gehen auch hier eine kreative Liaison ein!

Das Brotgewürz wird in gemahlener Form direkt in den Teig gegeben. Dabei gehen die trockenen Zutaten mit ihm schnell eine Verbindung ein, so dass es sich gleichmäßig im Teig verteilen kann. Wenn selber hergestelltes Brotgewürz verwendet wird, sollten Anis, Fenchel, Koriander und Kümmel frisch gemahlen werden. Direkt vor dem Backen, wird so ein sehr intensives Aroma garantiert.

Wie wird Brotgewürz selber hergestellt?

Es macht Freude und kann leicht über die Bühne gehen - ein Brotgewürz selber machen, ist keine Wissenschaft.

  • Zunächst müssen die Gewürze aber für die weitere Verarbeitung vorbereitet werden - dazu sollten diese im Backofen langsam und schonend einige Stunden trocknen. Die Backofen-Temperatur darf ca. 50 Grad nicht überschreiten. Anschließend bitte in der Gewürzmühle mahlen.
  • Man nehme also: Je 2 EL Anis, Kümmel, Koriander und Fenchel-Samen, die gemischt und anschließend in der Gewürzmühle gemahlen werden.
  • Diese Mischung kann gemahlen oder ganz auf bewahrt werden und hält sich lange, ohne an Aroma zu verlieren. Allerdings wäre es wichtig, dass die Lagerung licht- und luftdicht geschieht.
  • Zum Grundrezept können gerne noch weitere Gewürze hinzugefügt werden. Wie wäre es mit einer Prise Chili, einem halben Teelöffel geriebener Muskatnuss und 1 TL Bockshornklee?

Backmalz als kleiner Geheimtipp

Im Zusammenhang mit einem Brotgewürz fällt auch des Öfteren der Begriff "Backmalz" - aber was hat es damit auf sich? Wo zeigt sich der Unterschied?

Zunächst einmal: Sowohl Brotgewürz als auch Backmalz, das übrigens schon seit Jahrhunderten von Bäckern verwendet wird, sorgt auf seine Art & Weise dafür, dass aus einem einfachen Brotteig ein köstliches Brot wird. Dabei ist das Brotgewürz für den leckeren Geschmack & Duft und das Backmalz für eine feucht-weiche Krume und eine gute Brotkruste verantwortlich.

Backmalz wird zumeist aus Roggen, Weizen und Gerste gewonnen - und hilft dabei der Hefe, die Nährstoffe besser zu verwerten, so dass der Teig schneller treibt. Sicher, es ist möglich, auf Malz zu verzichten, wer aber ein geschmackliches Highlight backen möchte, eines wie vom Bäcker, sollte es sich überlegen…

Sprossen sorgen für noch mehr Kreativität

Landbrot mit Gerstensprossen oder ein Vollkorn-Brot mit Weizensprossen? Ja, auch Keime und Sprossen bringen das Potenzial mit, langweilig in kreativ zu verwandeln.

Des Weiteren punkten sie mit einem zusätzlichen Stück Gesundheit und Frische. Da eine Tasse Weizensprossen und hier 2 bis 3 Tassen Gerstensprossen - schon ist er da, der unverwechselbare und einzigartige Geschmack. Und eine kleine Note Kümmel, eine geriebene Muskatnuss oder Chilli rundet geschmacklich ab!

Sprossen & Keime agieren nach persönlichem Geschmack, genaue Mengenangaben sind häufig überflüssig. Es macht Spaß - sozusagen nach Lust & Laune - zu experimentieren. Wenn man ihn lässt, wird so mancher Gaumen eine geschmackliche Achterbahn erfahren.

Brot aus vollem Korn - gesund und lecker!

Gesundheitsbewusste Feinschmecker verzichten auf raffinierte, industriell verfälschte Nahrungsmittel und wenden sich einer vollwertigen, unverfälschten Ernährung zu. Brot aus Vollkornmehl nimmt dabei eine exponierte Stellung ein. Der Einstieg in eine vollwertige Ernährung gelingt am besten über Vollkornmehl, das durch Wohlgeschmack überzeugt. Dabei wird der Geschmack aber nur als ein Baustein gesehen.

Vitalstoffe

Vollkornmehl enthält Vitalstoffe, wie Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine, Enzyme sowie ungesättigte Fettsäuren, die durch das Ausmahlen des Getreides verloren gehen würden. Im Sinne einer gesunden vollwertigen Ernährung darf dies aber nicht passieren. Nur allein bezogen auf die Vitamine des B-Komplexes, würde ein solcher Mangel negativen Einfluss auf den Stoffwechsel und die Ernährung der Nervenzellen haben. Tiefgreifende Schäden wären also vorprogrammiert.

Ballaststoffe

Auch das Zauberwort "Ballaststoffe", die Stoffe in den Randschichten des Korns, darf nicht vernachlässigt werden. Der komplizierte Stoffwechsel nimmt durch sie an Fahrt auf, denn sie sorgen für eine Regulierung der Verdauung. In diesem Kontext ist es auch wichtig, zu erwähnen, dass Ballaststoffe nicht isoliert vom ganzen Korn verzehrt werden.

Eine Ernährung mit Getreide aus biologisch-dynamischem und biologisch-organischem Anbau sollte deshalb immer Priorität haben. Und Dinkel-Vollkornmehl steht ganz oben auf der Agenda.

Dinkel-Mehl oder Dinkel-Vollkornmehl? Der Zeiger schlägt ganz eindeutig in Richtung des Dinkel-Vollkornmehls aus. Dieses Mehl hat dem aus Weizen ein wenig den Rang abgelaufen, enthält es doch ein mehr an Magnesium, Eiweiß, Eisen und Zink. Auch wenn der Mehrgehalt an Nährstoffen auf den ersten Blick als gering einzuschätzen ist, Dinkel weist andere Kleber-Eiweiße auf, als der Weizen.

Ist Dinkel gesünder als Weizen?

Dinkel ist aufgrund seines höherwertigen Eiweißes und seines Mehrgehalts an Mineralstoffen und Vitaminen als gesünder einzustufen. Des Weiteren punktet er mit ungesättigten Fettsäuren und einem hohen Ballaststoff-Anteil, der gesundheitliche Nutzen liegt also auf der Hand. Jedoch punktet auch das Dinkel-Vollkornmehl gegenüber dem normalen Dinkel-Mehl.

Da beim Vollkornmehl das ganze Korn vermahlen wird, benötigt ein echtes Vollkornmehl keinerlei Typenzahl. Das normale Dinkel-Mehl weist drei unterschiedliche Typenbezeichnungen auf. Hier kann zwischen dem Typ 630, Typ 812 und Typ 1050 gewählt werden. Selbstverständlich beinhaltet diese Aufzählung auch das Dinkel-Vollkornmehl, dessen Korn aus Mehlkern, Keimling und Schale besteht und den Typ 1800 im Vergleich zu normalem Mehl hätte.

Der gesundheitliche Nutzen eines Vollkornmehls aus Dinkel ist unbestritten. Nicht nur Vitamine der B-Gruppe punkten, sondern auch die Vitamine A, C und E. Des Weiteren kann auf wichtige Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen sowie Zink und Kieselerde gesetzt werden. Es ist demnach eine erwiesene Tatsache, dass Dinkel-Korn äußerst gesund ist. Natürlich erweist sich auch die gute Verträglichkeit sowie der hohe Nährwert als positives Kriterium. Dinkel-Vollkornmehl - die schmackhafte und ballaststoffreiche "Apotheke" für den Darm!

Welche Brotbackform ist die beste?

An dieser Frage werden sich, wie so oft, die Geister scheiden. Die einen sagen so, die anderen so - nun, um diese Problematik stimmig zu klären, müssen andere Parameter herangezogen werden:

  • Es stehen sechs verschiedene Arten von Brotbackformen zur Verfügung. Ob zugunsten von Gusseisen, Stahl, Blech, Ton, Silikon oder Emaille entschieden wird, ist Geschmacksache. Auch ob Kastenform, Herzform oder Baguette-Form Verwendung findet, obliegt dem persönlichen Geschmack. Einzig und allein die Antihaftbeschichtung wäre ein sinnvolles Kriterium.
  • Auch die gute alte gusseiserne Brotbackform hält immer noch das, was sie seit Jahrzehnten verspricht - eine Backform, die ansprechende Optik mit Qualität verbindet. Gusseisen eignet sich nicht nur für den heimischen Backofen, auch in der Outdoor-Küche ist es gerne gesehen. Wer Wert auf Authentizität legt, kommt an Gusseisen nicht vorbei.
  • Auch die Kastenform ist sehr willkommen, wenn es um eine saftige Krume geht. Sie ist der Favorit für Brote mit einem hohen Feuchtigkeitsgehalt. Die runde Form eignet sich indessen für weiche, klebrige Teige. Das schöne runde Bauernbrot soll hier als Beispiel gelten. Wer auf "Nummer Sicher" gehen möchte und es klassisch mag, kann sich zugunsten einer traditionellen Backform entscheiden. Eckig, rund oder oval - geben hier den Ton an!
  • Übrigens gilt der Deckel als "Geheimwaffe", um ein geschmackvolles Brot herzustellen. Eine Brotbackform plus Deckel punktet nicht nur optisch, sondern auch auf der schmackhaften Seite. Dadurch, dass die Hitze von außen das Brot nicht schnell versengen kann, wird es knusprig und saftig bleiben.

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